Die Legende der Adlerkrieger

Rezensionsexemplar vom Bloggerportal Randomhouse

Jin Yong
heyne Verlag
Seiten 576
Fantasy Roman

Zwei Kung-fu Krieger schwören sich ewige Bruderschaft und versprechen sich das ihre Kinder, diese auch schwören werden. Doch bevor ihre Kinder zur Welt kommen, werden sie von Kriegern angegriffen und ermordet. Die Frauen der beiden Männer werden entführt. So wachsen beide Kinder als Feinde auf. Als sie Jahre später aufeinander treffen geht es um nichts geringeres, als das Schicksal des gesamten Chinesischen Reiches.

Es geht um fliegende Krieger, kämpfende Mönche und ein Abenteuer mit einem liebenswerten Helden, das sich von Chinas bis in die Mongolei erstreckt. Ein großartiger Fantasy Epos. Der Chinesische Herr der Ringe.

Ein Epos trifft es wirklich. Wir haben hier mehrere Handlungsstränge, die aber zum Ende wunderbar zusammenfließen. Ich mochte die Geschichte sehr gerne und bin schon sehr gespannt wie sie weiter geht. Die Charaktere waren mir alles sehr sympatisch und man sollte sich auf seinen ersten Eindruck zu ihnen nicht festklammern. Denn einige Charaktere die ich am Anfang nicht mochte, haben sich zum Ende als liebenswürdige Charaktere mit tragischen Vergangenheiten herausgestellt. Es gab leider einige Punkte die ich nicht so gut fand. Wie zum Beispiel, dass das Buch mit 576 Seiten nur aus 10. Kapitel besteht. Die Kapitel waren sehr lang was es manchmal schwierig gemacht hat das Buch zu lesen. Ich bin ein Kapitelleser und mag es nicht mitten im Kapitel zu unterbrechen, hier war ich manchmal leider dazu gezwungen. Denn auch wenn die Geschichte gut ist, stören die vielen Chinesischen Namen einen beim Lesefluss. Was man dem Buch aber nicht abrechnen kann, da es eben aus China stammt. Wenn man darüber hinweg sieht, war es eine sehr interessante Geschichte und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band, der auch dieses Jahr erscheinen wird.Man bedenke das es Erwachsenen Fantasy ist und die Handlungsstränge sehr komplex sind, also nicht für Fantasy Neulinge geeignet.